„Walking the beach“ – Was gibt es Schöneres als Wind und Wasser an einem stillen, menschenleeren Strand genießen zu können? Natürlich ist so ein Strand niemals wirklich leer – es findet sich immer was – seien es Muscheln, Krebse sowie diverses Strandgut, welches Ebbe und Flut in erwartbarer Regelmäßigkeit an die enorm breiten und tiefen Strände der Nordseeküste anschwemmen.
Vor allem im ausgehenden Sommer, in den ersten Tagen des Herbstes, wenn alle Buden und Strandkörbe geschlossen sind und auf den Abtransport zum Winterschlaf warten, denke ich oft an den Song „Boys of Summer“ von Don Henley – denn darin erzählt Don sehr zutreffend die wehmütige Atmosphäre, die sich nach Ende der Saison am Meer einstellt: Man scheint noch das Lachen und die Fröhlichkeit der Badegäste zu vernehmen, aber eigentlich hört man nur noch das Geschrei der Sturmmöven, welches vom Rauschen des Wellengangs begleitet wird.